Tipps für Alltagsradler

Die besten Räder für den Alltag

Radfahren im Alltag bedeutet, dass man ein Fahrrad haben muss, dass dessen Anforderungen besonders genügt. Meistens teilen sich Alltagsradler in zwei Gruppen auf: Jene, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und jene, die das Fahrrad grundsätzlich als Transportmittel benutzen.

Der Jobradler

Wer morgens mit dem Rad zur Arbeit fährt, wird kaum einen Einkaufskorb brauchen und sich auch nicht gemütlich zurücklehnen wollen. Die meisten nehmen das Rad, um auf dem Weg zur Arbeitsstelle etwas Bewegung zu bekommen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Die Räder müssen zum einen sehr robust sein, weil man immer wieder mal durch Schlaglöcher und Unebenheiten fährt, aber auch besonders verkehrssicher. Auf jeden Fall sollte man eine gute Beleuchtung haben, manchmal nützen Blinklichter auch schon tagsüber. Es muss kein Mountainbike sein, wenn man in der Stadt fährt, aber reine Rennräder sind auch keine gute Lösung. Am besten sind Räder mit eine recht aufrechten Sitzposition und sie sollten auch gute Schutzbleche haben, so dass bei Regen nicht gleich die komplette Kleidung ruiniert wird. Scheibenbremsen sollten eigentlich Standard sein.

Der Alltagsradler

Umfragen haben ergeben, dass 29 Prozent der Radfahrer ihren Drahtesel regelmäßig benutzen, sei es auf den Weg zur Arbeit oder als tägliches Transportmittel. In der Tat gibt es heute gute Gründe, auf das Rad umzusteigen. Wer ein Auto braucht, kann sich das heute auch über ein Carsharing kurzfristig besorgen. Bei Regen kann man im Notfall auch Bus oder Bahn benutzen, die Anbindungen werden immer besser. Für den Alltag eignen sich die City-Räder am besten, die meistens ein wenig wie die Holland-Räder aussehen. Sie haben oft einen kleinen Einkaufskorb hinter dem Sattel oder am Lenker und tief reichende Schutzbleche, um den Fahrer vor Spritzwasser zu schützen. Sie haben mindestens eine Drei-Gang-Schaltung, mehr Gänge sind aber eigentlich besser. Auch hier sollte man Scheibenbremsen haben, auch wenn diese meist mit einem Aufpreis verbunden sind. Eine verkehrsgerechte Beleuchtung versteht sich von selbst. Es wird auch empfohlen, keine billigen Mode-Räder zu kaufen. Bei diesen kann es zu Brüchen an den Rahmenschweißnähten kommen, was zu schlimmen Unfällen führen kann.

Täglich das Fahrrad zu benutzen hat vor allem große gesundheitliche Vorteile. Eine Studie der Universität Glasgow von 2017 besagt zum Beispiel, dass man sein Krebsrisiko um die Hälfte reduzieren kann, wenn man täglich Rad fährt. Es braucht lediglich 49 Kilometer pro Woche, um schon einen guten Effekt zu haben. Auch das Risiko, an Herzproblemen zu leiden, reduziert sich um bis zu 40 Prozent. Wer Geld sparen will, kann sich heute sehr gute gebrauchte Räder kaufen, die es zu niedrigen dreistelligen Euro-Beträgen gibt. Auch Räder, die jeden Tag benutzt werden, brauchen relativ wenig Aufwand was den Unterhalt angeht. Sie sollten gereinigt werden und genug Öl auf der Kette haben – das reicht meistens schon.

ashe